Die Geschichte der Currywurstschale
Die Currywurst ist der Lieblingssnack der Deutschen und hat nicht erst seit dem Tatort aus Köln Kultstatus. Der heiß geliebte Snack für unterwegs wurde bereits 1949 kreiert. Ihre „Erfindung“ wird der Berlinerin Imbissbudenbesitzerin Herta Charlotte Heuwer zugeschrieben. Für Berliner ist sie ohne Zweifel die Schöpferin des Kultgerichtes, das sie am 4. September 1949 in ihrer Imbissbude am Stuttgarter Platz kreiert und verzehrt haben soll. Offensichtlich hatte die kluge Herta Zeit genug zum Ausprobieren, denn sie mischte frische Paprika, Paprikapulver, Gewürze und Tomatenmark und goss die fertige Soße über eine gebratene, in Stücke geschnittene Brühwurst. Schnell war der leckere Snack in „aller Munde“.
Die gebürtige Königsbergerin hatte eigentlich das Schneiderhandwerk gelernt und im Anschluss an ihre Ausbildung Kochkurse belegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie als Küchenhilfe tätig, bevor sie schließlich ihre eigene Imbissbude eröffnete. Die kluge Herta ließ ihre Soßenkreation schnell beim Münchner Patentamt unter dem Namen “Chillup” eintragen. Das Rezept hat sie niemandem jemals verraten. Ruhrgebietsbewohner allerdings sind davon überzeugt, dass sich die Erfindung der Currywurst in ihren Regionen abgespielt haben muss. Wie dem auch sei, bis heute ist die Beliebtheit dieses Gerichtes ungebrochen. In Deutschland werden jährlich 800 Millionen Currywürste verzehrt, so kann man es im Currywurstmuseum Berlin lesen. Zusammen mit der Geburt der Currywurst, erhielt auch die Currywurstschale (eine zweckentfremdete Pommesschale) ihren Namen.
Die Currywurstschale aus Porzellan oder Pappe
Nicht nur die Wurst, auch die Schale ist längst ein Alltagsgegenstand mit Kultstatus. So prägnant, ausgereift und schlicht, dass es die rechteckigen Schalen mit den kleinen Bögen längst in Porzellanausführung gibt. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und so gibt es die schön geformte Schale in vielen unterschiedlichen Ausführungen – für jeden die richtige.
Ein ganz besonders schönes Exemplar einer Porzellan Currywurstschale, findet man im Onlineshop einer der bekanntesten deutschen Currywurst-Bude, dem Bratwursthaus.
Currywurstschale aus Porzellan bestellen
Currywurstschale aus Pappe bestellen
Nicht nur Currywürste, auch Pommes frites werden bevorzugt in den beigefarbenen Schalen serviert. Die klassische „Pommesschale“ ist also eigentlich eine Currywurstschale.
Hersteller von Currywurstschalen nutzen natürliche Rohstoffe aus umweltfreundlichem Recyclingmaterial. So wird bereits bei der Herstellung die Umwelt geschont und auch die Entsorgung ist kein Problem. Die beliebte Form der „Currywurstschale“ gehört für die meisten, die eine Imbissbude aufsuchen, mit zu Pommes oder Currywurst dazu. Andere Verpackungsformen kommen zwar immer wieder auf den Markt, doch sie können sich gegenüber der klassischen Form nicht so richtig durchsetzen. Kult ist eben Kult.